Um mehr Schülerinnen und Schüler für Informatik zu interessieren, werden ausgewählte Schulen mit einer besonderen Schwerpunktsetzung in Informatik und Zukunftstechnologien als Profilschulen ausgezeichnet und in ihrer Profilbildung gefördert. Diese Schulen dienen als Vorbilder und Multiplikatoren in ihren jeweiligen Regionen oder Schularten.

Die Auszeichnung zu dieser Profilschule durfte Ende September auch der Rektor der Franziska-Obermayr-Grundschule Werner Maier in Empfang nehmen. Dazu wurde er und der Projektleiter, Lehrer Christian Fischer, in die Residenz nach München eingeladen, wo der Amtschef des Kultusministeriums, Martin Wunsch, die begehrte Plakette überreichte.

47 staatliche Grund-, Mittel-, Real-, Fach- und Berufsoberschulen sowie staatliche Gymnasien, staatliche berufliche Schulen und Förderschulen, die Informatik und Zukunftstechnologien im Pflichtunterricht oder im Wahlbereich in besonderer Weise fördern, wurden zum Schuljahr 2024/2025 mit dem Prädikat „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) ausgezeichnet und in ihrer Profilbildung gestärkt. Im Rahmen der Maßnahme vernetzen sich die Schulen untereinander sowie mit außerschulischen Partnern, lernen voneinander und multiplizieren gelungene Ansätze. Impulse eines eigenen PIZ-Fachbeirats aus Wissenschaft und angewandter Forschung unterstützen die Schulen zusätzlich in ihrer Weiterentwicklung.

Schulleiter Werner Maier freute sich sehr über die Auszeichnung. „Es zeigt, dass wir mit unserem Konzept, digitale Bildung in den Unterricht einzubeziehen, genau richtig liegen. Allerdings werden wir auch weiterhin das Hauptaugenmerk auf  Lesen, Schreiben und Rechnen legen.“

Bürgermeister Herbert Blascheck ist sehr stolz auf seine Schule. „Informatik wird in Zukunft noch viel wichtiger werden, um sich in der Welt zurecht zu finden. Vor allem ist es notwendig, schon den kleinen Kindern den Umgang mit den Medien zu erklären. Ich weiß, dass die Franziska-Obermayr-Schule hier sehr gut aufgestellt ist und diese Auszeichnung spiegelt das auch wieder.“

Der Status der Profilschule wird zunächst für drei Jahre verliehen. Projektleiter Christian Fischer gab an, dass er Informatik noch mehr in den Unterricht der Grundschule einfließen lassen möchte. Weiterhin möchte er die jetzt schon vorhandenen Kooperationen mit lokalen und überregionalen Institutionen weiter ausbauen. Zu nennen sind hier vor allem die OTH und Universität Regensburg sowie der Förderverein der Langquaider Schulen und die Experimentierwerkstatt Langquaid, welche schon oftmals Kurse in diesem Bereich für die Kinder angeboten haben.

Rektor Maier ergänzte, dass ein Fokus noch darauf liegen wird, lokale und überregionale Firmen und Betriebe an die Schule zu holen. Das könnte eine Win-Win-Situation ergeben, um Schülerinnen und Schülern schon frühzeitig die Möglichkeiten und Inhalte einer Berufsausbildung aufzuzeigen.

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